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Durchmesser des Kreises durch  die Speichenenden D mm
Durchmesser des Nabenflansch Lochkreises d mm
Abstand Flansch zur Mittelebene a mm
Anzahl der Speichen n  
Anzahl der Speichenkreuzungen k  
Die gesuchte Speichenlänge beträgt mm

Zur Speichenlängenberechnung
Diese Speichenlängenberechnung ist anwendbar für alle gängigsten Kreuzungen. Auch für die Nullfachkreuzung (radiale Einspeichung) und die Fünffachkreuzung läßt sich damit die Speichenlänge exakt berechnen. Die Speichenlänge wird üblicherweise von der Zentral-Linie der umgebogenen Speichenenden (Speichenköpfe) aus gemessen.

k
Ist die Anzahl der Speichenkreuzungen. Die Werte für k liegen zwischen 0 und 5. Die Zahl 0 steht dabei für radial.

n
Gemeint ist die Speichenanzahl beider Seiten zusammen. Also die gesamte Anzahl der Speichen eines Laufrades. Im BMX Sport ist dies entweder 36 oder 48.

a
Ist der Abstand vom Flansch zur Mittelebene der Nabe. Im BMX Sport liegt die Mittelebene immer in der Mitte der Nabe (symmetrische Naben). Das heißt, daß sich die Mittelebene immer mittig zwischen den Ausfallsenden befindet. Bei asymmetrischen Naben ist der Wert a nicht die Hälfte des Abstandes der beiden Nabenflansche. In diesem Fall bräuchte man unterschiedliche Speichenlängen rechts und links. Beispiele dafür sind eine Kettenschaltungs-Hinterradnabe oder eine Scheibenbrems-Vorderradnabe.

d
Ist der Lochkreisdurchmesser des Nabenflansches. Nicht der Durchmesser des gesamten Flansches!

D
Ist der Durchmesser durch 2 sich gegenüberliegenden Speichenenden. Dieser Durchmesser läßt sich folgendermaßen bestimmen: Den Speichenkopf von 2 Speichen abzwicken und beide Speichen (bei 20-Zoll-Laufräder) auf 150 mm kürzen. Danach auf beiden Speichen die Nippel schrauben, bis die äußeren Speichenenden bündig mit dem Grund der Nippelschlitze abschließen. Dann die Speichen in zwei gegenüberliegende Seiten der Felge einhängen. Der Abstand der inneren Speichenenden ergibt zusammen mit den Längen der gekürzten Speichen den gefragten Durchmesser.


Die Nabe
Es gibt
Hochflanschund Niederflansch-Narben. Niederflansch-Naben sind leichter und geben dem Laufrad mehr Elastizität und schützen so eher vor Speichenbrüchen, dagegen ist die Anfälligkeit für einen Achter etwas höher. Hochflansch-Naben sind dann zu empfehlen, wenn ein stärker belastetes Rad (man denke dabei an BMX Flatland oder Street), anstatt der 36 Speichen mit 48 Speichen gefahren werden soll. Durch den größeren Nabendurchmesser vergrößert sich der Abstand der Speichenlöcher und damit die Belastbarkeit. Einfluß auf die Stabilität hat auch der Abstand zwischen linkem und rechtem Flansch. Er sollte möglichst groß sein. Im Regelfall werden Vorderradnaben nie so wirklich belastet. Das ist beim BMX fahren aber komplett anders. Es gibt sie mit 36 Loch oder 48 Loch zum kaufen. Alles darunter würde beim BMX Sport der Nabe, Felge und den Speichen schaden.

Die Speichen
Als Material für die Speichen ist am besten rostfreier Edelstahl zu wählen. Billiger sind verzinkte oder verchromte Stahlspeichen. Sie sind aber weniger haltbar und erschweren durch Korrosion ein Nachzentrieren. Titanspeichen sind geringfügig leichter, bieten jedoch eine geringere Dauerfestigkeit. Carbonspeichen haben eine geringe Elastizität. Aluminium ist weder gut zu biegen, noch dauerfest. Bei der Wahl der Speichen gilt es einen Kompromiß zwischen Steifigkeit und Elastizität sowie Gewicht und Belastbarkeit zu finden. Dicke Speichen widersetzen sich der Materialermüdung länger, jedoch fällt die Vorspannung der Speiche z.B. an Bordsteinkanten schneller zusammen, was die Felge übel nimmt. Dünnere Speichen (z.B. 1,8 mm) sind elastischer, jedoch können bei hohen Belastungen die Speichenköpfe im Bereich der Biegung abreißen. Am haltbarsten sind Speichen mit verjüngtem Mittelteil, sogenannte
Doppel Dicke Speiche (DD-Speiche). Diese halten auf Dauer mehr aus als durchgehende, weil der Mittelteil stärker nachgibt, bevor die Enden beschädigt werden können.

Die Felge
Beim BMX Sport sind Hohlkammer Felgen aus hochwertigen Aluminiumlegierungen zu empfehlen. Bei vielen Felgen sind die Nippellöcher mit Doppelösen aus Stahl verstärkt, dadurch wird die Haltbarkeit erhöht. Erfahrungsgemäß hält ein Rad mit so einer Felge den härtesten Belastungen stand. Andere Hersteller verzichten inzwischen wieder auf diese Stahlösen und verstärken den Felgenboden. Die Naht der Felge ist gewöhnlich gesteckt, seltener geschweißt. Sie wird aber ohnehin beim fertigen Rad nur auf Druck beansprucht und ist daher nicht kritisch. Wichtig ist ein glatter Übergang an der Naht, sonst sind Probleme mit den Bremsen zu erwarten. Dazu ist noch zu sagen, daß erfahrungsgemäß die Bremswirkung der Bremsen auf einer verchromten Felge viel besser ist, als wenn sie aus Alu besteht oder mit schwarzem Lack versehen ist. Je breiter der Hohlraum der Felge ist, desto seitenstabiler ist sie, was erwünscht ist. Eine erhöhte vertikale Stabilität durch besonders hohe Hohlräume ist dagegen weniger sinnvoll. Die Lebensdauer hängt natürlich von der Belastung ab. Bei starker Belastung der Felge treten mit den Jahren Haarrisse ausgehend von den Nippellöchern auf. Die Stabilität der Felge ist also auch ein entscheidender Faktor, der häufig unterschätzt wird. Die Steifigkeit der Felge wächst mit ihrer Profilhöhe extrem stark an. Eine flache Felge kann man mit so vielen Speichen ausstatten, wie man will, das resultierende Laufrad wird nicht wirklich dauerstabil sein und eine Tendenz zu Speichenbrüchen zeigen. Eine Hochprofilfelge wird hingegen dauerhaft stabil sein. Der Grund dafür ist, dass die Steifigkeit in vertikaler Richtung mit der Profilhöhe ansteigt. Diese Steifigkeit beeinflusst direkt die Wechsellast, die die Speichen verdauen müssen. Die Breite der Felge ist auch von Bedeutung, aber nicht so entscheidend wie die Höhe.


Die Nippel
Messing ist das geeignetste Material zur Herstellung von Speichennippel. Es erlaubt eine ausreichende Festigkeit, rostet nicht und kann in den Nippellöchern leicht gedreht werden. Die Oberfläche wird durch Cadmium- oder Nickelbeschichtung geschützt. Alunippel wiegen nur ein Drittel im Vergleich zu Messingnippeln. Sie zeigen jedoch Probleme in der Anwendung, da sie empfindlicher, weicher und weniger tragfähig sind. Wenn Alunippel direkt auf der Alufelge aufliegen, so kann diese Verbindung unlösbar korrodieren. Alunippel sollten daher nur in wiederum schweren, geösten Felgen und bei geringeren Belastungen eingesetzt werden. Die Nippelgröße ist abhängig von der Dicke der Speichen.


 



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